Hosch a Meinung?
Viele Frauen fühlen sich in der katholischen Kirche ungerecht behandelt, weil ihnen der Zugang zu Ämtern und Diensten wegen ihres Geschlechts verwehrt bleibt. Viele Aufgaben sind an die Priesterweihe geknüpft, wie zum Beispiel die Spendung von Sakramenten, die Feier der Eucharistie und die Leitung von Pfarreien und Diözesen. Die gesamte Entscheidungsvollmacht der Kirche liegt in den Händen der geweihten Amtsträger. Daher ist die Karriere und Mitentscheidung von Frauen in der katholischen Kirche begrenzt.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Bätzing sagt:
„Ich muss ehrlich sagen: Ich nehme […] wahr, dass die Argumente der Kirche immer weniger überzeugen und dass es in der Theologie gut herausgearbeitete Argumente gibt, die dafür sprechen, dass das sakramentale Amt auch für Frauen zu öffnen wäre.“ (Bischof Georg Bätzing, 28.12.2020)
Aktuell wird über das Diakonat der Frau diskutiert. Warum sollte eine Frau keine Diakonenweihe, Priesterweihe oder Bischofsweihe empfangen?
Zum Weiterdenken:
Welche (Karriere-) Möglichkeiten sollte deiner Meinung nach eine Frau in der Kirche haben?
